© Therese Stuber
«Krabat» trifft ins Herz: Schlaglichtartig, mit Bildgewalt, Spielwitz und einem Minimum an Worten erzählt das Figurentheater Wilde & Vogel von harten Zeiten, menschlichen Abgründen und einer starken ersten Liebe. Finster, frech und fabelhaft leicht.
«Krabat, komm in die Mühle im Koselbruch!» Der dahergelaufene Kriegswaise Krabat findet Unterschlupf bei elf Müllerburschen und ihrem Meister. Strenge Regeln, finstere Gebräuche, schwarze Magie: Alles recht, wenn nur die Breischale voll und das Bett im Trocknen ist. Nah, näher als nah kommt Krabat dem Schwarzen Meister. Und nicht weil er ein Held ist, sondern weil er einen Freund und ein ihn liebendes Mädchen gewinnen kann, gelingt es ihm, die Schwarze Macht zu brechen. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle durch grosse musikalische Landschaften.
Otfried Preußlers Jugendroman ist ein Klassiker, den die jungen Leserinnen und Leser auch heute noch verschlingen. Wilde & Vogel haben daraus, zusammen mit der polnischen Grupa Coincidentia, ein mitreissendes Theaterstück gemacht.
1997 gründeten die Musikerin Charlotte Wilde und der Figurenspieler und -bauer Michael Vogel ihre Compagnie in Leipzig. Gastspieleinladungen führten sie in zahlreiche Länder Europas, Afrikas, Amerikas und Asiens.
Mit: Paweł Chomczyk, Dagmara Sowa, Michael Vogel & Stefan Wenzel.
Musik: Charlotte Wilde.
Regie: Christiane Zanger.
Koproduktion mit: FITZ! Stuttgart & Westflügel Leipzig.
60 Min.
Deutsch
ab 12 Jahren
Nicht nummeriert
Tuchlaube Saal
Januar 2021
© Michal Strokowski
© Michal Strokowski