© Arno Declair
Amanda Wingfield und ihre Kinder Laura und Tom versuchen, ihrem bescheidenen, von harter Arbeit geprägten Leben eine Wendung ins Positive zu geben. Doch je energischer die drei ihre Ziele verfolgen, desto mehr behindern und schaden sie einander gegenseitig – ein Musterbeispiel toxischer Umklammerung und übergriffiger Projektionen. Lauras grösste Freude, die titelgebende Glasfigürchensammlung, steht dabei sinnbildlich für die Zerbrechlichkeit des Wunsches, über sich selbst hinauszuwachsen.
Sein Debütstück «Die Glasmenagerie» machte den US amerikanischen Autor Tennessee Williams 1946 über Nacht berühmt und bewährte sich als melodramatisches Meisterwerk über Jahrzehnte auch im deutschsprachigen Raum. Stephan Kimmig und vier kongeniale Spieler:innen erkunden die Träume von Tennessee Williams’ sozial beengten Charakteren und geben ihnen Raum und Freiheit. Familie Wingfield tanzt. Die Möglichkeiten der Bühne konterkarieren die Unveränderbarkeiten des Lebens.
Mit: Paul Grill, Linn Reusse, Anja Schneider & Holger Stockhaus.
Regie: Stephan Kimmig.
Bühne Katja Haß.
Kostüme: Anja Rabes.
Musik: Michael Verhovec.
Licht: Robert Grauel.
Dramaturgie: Ulrich Beck.
Aufführungsrechte: Theaterverlag Jussenhoven & Fischer.
Produktionsleitung: Roland Koberg.
2 Std. 30 Min. inkl. Pause
Deutsch
ab 14 Jahren
Nummeriert
Alte Reithalle
November 2024
© Arno Declair
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